Immer höher, immer schneller, immer weiter – dieser Kapitalismus zerstört unsere Lebensgrundlagen. 89% der Deutschen wünschen sich ein anderes Wirtschaftssystem. In Nordfriesland begnügt man sich nicht mit Wünschen. Hier wird gehandelt!
Ein dokumentarisches Filmprojekt über Hintergründe der neuen Werteorientierung dreier Gemeinden:
Ganz oben im Norden Nordfrieslands brechen drei Dörfer auf, sich der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) – Bewegung anzuschließen: Breklum, Bordelum und Klixbüll. Es schlummert ein innovativer Geist zwischen Deich und Marsch, von dem man im übrigen Land noch wenig gehört hat. Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell. Darin wird das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens. Hier ist Geld nur noch Mittel zum Zweck und der Zweck ist das Gemeinwohl: Menschenwürde. Gleichberechtigung. Nachhaltigkeit. Das Filmprojekt rückt den Initiatoren und Initiatorinnen dieses Umdenkens, den verschiedenen Aspekten, insbesondere der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit auf die Pelle, begleitet sie in ihrem Alltag und will wissen was sie angestiftet hat, was ihre Ziele sind und die Hindernisse auf ihrem Weg.
Die Pandemie ist nur ein weiteres Symptom derselben Krankheit – es braucht einen grundlegenden Wandel.
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Pressestimmen
Nachhaltiger Einsatz für das Gemeinwohl in den Dörfern
Dokumentarisches Filmprojekt über die nordfriesischen Dörfer Breklum, Bordelum und KlixbüllIn Nordfriesland gibt es eine ganz besondere Tradition von Zusammenarbeit und Zukunftsgestaltung in den Dörfern „Husumer Horizonte“ eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, sowie drei Dörfer an der Küste Nordfrieslands – Breklum, Bordelum und Klixbüll – haben sich gemeinsam einem alternativen Wirtschaftsmodell zugewandt: der Gemeinwohl-Ökonomie. Diese beschreibt ein ethisches Wirtschaftsmodell, bei dem das Wohl von Menschen und Umwelt das oberste Ziel des Wirtschaftens ist. Geld ist nur noch Mittel zum Zweck – und dieser das Gemeinwohl: Menschenwürde, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Es geht es um gesellschaftliche Werte statt um Profit, um Kooperation statt um Konkurrenz, um Nachhaltigkeit der Produkte, statt um das billigste Angebot. Die Notwendigkeit einer Umsteuerung hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise ist unstrittig. Im Diskurs um Gerechtigkeit und Teilhabe können Gemeinden eine wichtige Rolle spielen. Wenn es gelingt, die Menschen zu Beteiligten zu machen, steigt die Akzeptanz eine nachhaltige Entwicklung mitzutragen und sich am Gestaltungsprozess zu beteiligen.
Ist Gemeinwohl-Ökonomie eine Lösung für Klimawandel und die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft? Auf diese Frage will der Dokumentarfilm „Hinterm Deich wird alles gut“ der Drehbuchautorin Gabriele Kob und Bildgestalter Hanno Hart Antworten suchen. Dabei werden die Bürgermeister der drei Gemeinden mit ihren zukunftsgerichteten Plänen auch ganz persönlich porträtiert.
Das Filmprojekt rückt den Initiatoren in den drei nordfriesischen Dörfern, den verschiedenen Aspekten, insbesondere der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit auf die Pelle, begleitet sie in ihrem Alltag und will wissen was sie angestiftet hat, was ihre Ziele sind und die Hindernisse auf ihrem Weg. Der Film soll mit der durchaus unterhaltsamen Erzählung von guten Beispielen zur Nachahmung anstiften und Regionalentwicklung befördern. Er soll Möglichkeiten aufzeigen, gesellschaftlich initiativ zu werden. Er soll ein Bewusstsein schaffen dafür, wie Menschen nachhaltiger, gemeinwohlorientiert und besser zusammenleben, um die Zukunftsfähigkeit ländlicher Gemeinden zu verbessern. Der Verein „Landschaft Stapelholm“, Träger des Filmprojektes, fördert in ideeller und materieller Beziehung soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Aufgaben. Er unterstützt Bestrebungen auf den Gebieten Geschichte, Dorf- und Regionalentwicklung, Kunst, Kultur, Denkmalschutz, sowie Natur- und Umweltschutz.
Gemeinnützige Treuhandstelle Hamburg
Jahresbericht der Gemeinnützigen Treuhandstelle Hamburg
TAZ 23.03.2020